PitaPata - Personal picturePitaPata Dog tickers

Montag, 13. Juni 2011

Entwarnung


Das Ergebnis der Gewebeuntersuchung  der aus Sammys Bein entfernten Hautgeschwulst liegt vor.Der Tumor ist benigne (gutartig), es handelt sich um ein sogenanntes kanines kutanes Histiozytom. Diese Art von Wucherungen treten insbesondere bei Junghunden auf.Die Fäden sind gezogen, das Fell beginnt schon nachzuwachsen und die Narbe zu verdecken.
Sammy geht trotz seiner OP und dem ganzen drumherum weiterhin gerne zur Tierärztin und begrüßt sie begeistert. Es ist schon merkwürdig, er wurde gepieckst, narkotisiert, es an ihm wurde herumgeschnibbelt, und er nimmt nichts übel, aber wenn ein paar Kläffer hinter dem Zaun bellen, ist er nicht mehr zu halten und regt sich auf...

Samstag, 4. Juni 2011

Morgens um halb sieben...


...dachten wir, hätten wir das Hundeparadies für uns alleine. Das war ein Irrtum, der Seitenstreifen am Zugang war um diese Uhrzeit schon mehr oder weniger zugeparkt. Vermutlich war die momentane Hitze ein Grund schon so früh unterwegs zu sein, morgens ist es dort mit 16°C angenehmer als Mittags, wenn die Sonne raufknallt, und das kann sie dort in der freien Feldmark heftig.



Es gab auch noch andere Menschen mit der gleichen Idee wie ich, die einen Fotoapparat mitgebracht hatten. Schließlich hat man diese knallrote Pracht sicher nicht mehr lange, da die Sonne die Blütenblätter des Mohn sehr schnell verschrumpeln lässt. Also rasch noch ein paar Fotos während Sammy den Damen Retrievern seine Aufwartung macht.

Und das ist genau das ( siehe letztes Posting), was unsere Hundetrainerin an diesem Hundeauslaufgebiet missfällt: ( Fast) alle Hundebesitzer, die dort spazieren gehen, vergessen, was ihnen beigebracht worden ist. Ihre Hunde spazieren eben nicht 'bei Fuss' und an der Leine einander ignorierend vorbei, Frauchen und Herrchen lassen sie (fast alles  machen), was sie wollen. Wunderbares 'Laissez-Faire'!


Fast alle Hunde sind unangeleint. Wenn man sich begegnet , weiß man zu 99% , dass es auch bei den Rüden gut gehen wird...meistens. Seit wir Sammy haben, gehen wir dort zu jeder Jahreszeit spazieren, inzwischen bin ich völlig arglos und weiß, dass die meisten Hunde wunderbar sozialisiert sind, und mein Schäferhund ( die Rasse führt die Beißstatistik hier in Berlin an!) eher wegläuft, wenn ein unfreundlicher älterer Rüde ihm die Meinung wegen seiner Aufdringlichkeit sagt
Allerdings geht es nicht immer gut, es gab da doch ein paar Raufereien, die ich allerdings in die Kategorie 'Kommentkämpfe' einordne: außer einer Menge Lärm und ein paar fliegenden Haaren passierte nichts. Und glücklicherweise gehen in diesem Auslaufgebiet meist Menschen, die entspannt sind und wissen, dass das passieren kann. 

Einmal sind wir dann doch eine Situation gekommen, wo Sammy den kürzeren zog. Vor uns ging eine Frau mit einem wunderschönen Briard, der wunderbar erzogen neben ihr herging im 'freien Fuß'. Vorbildlich!! Sammy und Frauchen waren aber wie immer hier im 'Feel Free-Feeling' , er preschte vorweg , ich völlig entspannt hnterher. Ich sah, wie er unerzogen dem etwas zurückgefallenen Briard entgegenlief und dann konnte ich gar nicht so schnell gucken, wie es passierte...der Briard griff ohne die nötigen Hundebegrüßungsrituale einzuhalten meinen Naseweis an. Sammy kam dann auch sofort mit eingeknickten Läufen und jammernd zu mir an: Der Briard hatte sein Ohr gepierct, und es blutete ziemlich.
Und wieder verhielt sich die Frau vorbildlich, sie bot mir sofort ihre Telefonnummer an, sie hätte ja eine Haftpflichtversicherung , um mit dem gleichen Atemzug zu erklären, wie vorbildlich sie sich doch benommen hätte. Ich kam kaum dazischen mit meinem Anliegen, ihr zu erklären, dass ich so ein Verhalten eines Hundes in diesem Gebiet noch nicht erlebt hätte, schließlich wäre ihr Briard sofort zum Angriff übergegangen. Das wollte sie aber nicht hören, denn sie hätte mit ihrem Hund alle Möglichkeiten des Hundetrainings ausgeschöpft.
( Sammy lief da nur rein, weil ich ein Leckerschen hineingeworfen hatte...!)

Es ist schon ein Dilemma. Natürlich verstehe ich die Position dieser perfekten Frau samt ihrem perfekten Hund. Was mir aber gegen den Strich geht ist die Tatsache, dass Hundebesitzer so verkrampft miteinander umgehen . Es war (fast) nichts passiert, ich hatte überhaupt nicht vor, ihre Haftpflichtversicherung in Anspruch zu nehmen.



Donnerstag, 2. Juni 2011

Berlins schönstes Hundeauslaufgebiet

Arkenberge ist im letzten Jahr von townster zu Berlins schönsten Hundeauslaufgebiet gekürt worden. Es liegt nicht weit von uns entfernt und wir sind eigentlich regelmäßig da....obwohl unsere Hundetrainerin das nicht  so gerne sieht. Wieso berichte ich dann mal bei Zeiten.
Wieso dieses Gebiet nun zum schönsten Gebiet Berlins gewählt wurde ,entzog sich bisher meinem Beurteilungsvermögen, war es doch im Winter kalt und zugig und im Frühjahr matschig und schlammig. Wasser hat unser Hund auch immer vermisst, es sei denn man lässt ihn in den Vorflutern des Klärwerks baden, die am Gebiet entlang ziehen, was durchaus einige Hundebesitzer zulassen, manche Labbis sind eben nicht zu halten.
Ich hätte noch mehr zu meckern, aber momentan ist das Gebiet wirklich traumhaft schön, so schön wie ein Monet-Gemälde. Ich habe keine Ahnung, wie der Bauer, der die Felder dort bestellt, das bewerkstelligt hat, aber die Ackerränder sind ein Meer aus Mohn, Kornblumen und Kamille. Sammy interessiert das natürlich weniger, er schätzt das Gebiet wegen der vielen Kumpels und Gerüche, die er hier treffen kann.